Dem Marketingjargon wird oft ein Hang zur Beschönigung unterstellt. Aber Tendenzen zur Dramatisierung gibt es auch: So nennt man es einen ‚Absprung‘, wenn ein User auf eine Webseite gelangt und sie wieder verlässt, ohne eine weitere Handlung auszuführen. So wie der Sprung ins Eismeer vom sinkenden Schiff. Oder per Fallschirm aus dem brennenden Flugzeug.
Hier wird suggeriert, dass man es mit einer – mindestens mittelgroßen – Katastrophe zu tun hat, wenn ein Nutzer nichts kauft oder zumindest Kontaktdaten hinterlässt. Trotzdem seien alle beruhigt, die selbstständig Marketing treiben und keinen Vergleich haben: Erstens sind Aufrufe eines Angebots im Netz über die organische Suche kostenlos. Zweitens bedeutet auch jeder Nichtkäufer, der ein Angebot sieht, eine Steigerung der Markenbekanntheit. Und drittens kehren viele Interessenten für einen Kauf später dorthin zurück, wo sie etwas Relevantes entdeckt haben. Auch wenn jemand über eine Anzeige auf die Seite gelangt und Klickkosten von einigen Cents verursacht, wird sich ein Teil dieser in ‚Absprüngen‘ endenden Besuche normalerweise noch auszahlen.
Trotzdem ist es vorteilhaft, den Anteil der Absprünge gegenüber umsatzsteigernden Aktionen zu verringern. Wir helfen dabei:
