Gilt im Marketing und für den allgemeinen Umgang unter Menschen gleichermaßen: Wer etwas Relevantes zu sagen haben will, sollte sich vorher mit den Dingen auseinandersetzen, die für die Angesprochenen von Interesse sind. Eine reine Aufforderung zum Kauf wird niemanden zu einer Anschaffung bewegen, der keine Vorstellung von den Vorzügen eines Produkts hat. Deshalb gilt es zunächst, zuzuschauen, hinzuhören und sich mit der Zielgruppe zu beschäftigen. Erkenntnisse aus Marktforschung und Daten verschiedener technischer Analyseinstrumente verhelfen zu einem Kundenverständnis, das nicht nur als Verkaufstreiber gesehen werden sollte. Zusätzlich löst nämlich die Auseinandersetzung mit Zielgruppen im besten Fall auch das mit Werbemaßnahmen stillschweigend gegebene Versprechen ein, einen sinnvollen Mehrwert bieten zu können. Denn nur wer versteht, was eine Gruppe von Menschen sich wünscht, kann das Gewünschte auch liefern. So gesehen ist die Gestaltung von Marketingmaßnahmen nichts anderes als die Beantwortung von Ansprüchen, die von Verbrauchern jeden Tag geäußert werden – oft allerdings nur indirekt und durch schwierig zu interpretierende Verhaltenssignale. Umso wichtiger ist es, das Beobachten und Zuhören zum Grundprinzip der eigenen Arbeit zu machen. Auch darauf verstehen sich eure netfellows: