Wettbewerb entsteht, wenn nicht nur persönlicher Vorteil gesucht wird, sondern mehrere ein gemeinsames Ziel anstreben. Im sportlichen Wettkampf etwa möchte jeder gewinnen. Andererseits ist die Medaille nur das Ziel des Einzelnen, nicht der Zweck der Veranstaltung.
Der Wettbewerb selbst dient der Unterhaltung der Zuschauer, dem Prestige einer Gruppe, der Präsentation von Vorbildern für die Gesellschaft usw. Von einer überzeugenden Leistung profitieren also mehr oder weniger stark immer auch andere. Letztlich ist es auch deren Urteil überlassen, ob eine Leistung überzeugend war.
So ähnlich ist es bei der Bewerbung von Unternehmensangeboten: Man setzt sich dem Urteil seiner Zielgruppe aus – und die bewertet das Angebot in der Regel nicht danach, ob es vom größten und dominierenden Anbieter kommt, sondern ob es den eigenen Zwecken genügt. Deswegen sollte die Anspruchshaltung einer Zielgruppe am Anfang der Marketing-Strategie stehen. Denn nur so ist Wachstum längerfristig überhaupt möglich.
Wer Kundenbedürfnisse anspricht, kann zum Sympathiegewinner werden, auch wenn Marktführerschaft (noch) kein realistisches Ziel ist. Kompetente Partnerschaften sind dabei nur von Vorteil: