Bei der Gestaltung von Werbung herrscht oft die Befürchtung, man könne die Angesprochenen durch gewagte oder provozierende Inhalte verschrecken. Das stimmt auch – wenn man den Ton der Zielgruppe verfehlt.
Ansonsten macht man eigentlich viel mehr damit falsch, im Gedränge des Aufmerksamkeitswettbewerbs nicht hinreichend aufzufallen. Denn erstens ist das Werbepublikum heutzutage an ein bisschen Provokation und etwas Anrüchigkeit längst gewöhnt. Und zweitens sollen manche Produkte den Interessenten immerhin auch das Gefühl geben, anders als die anderen zu sein – und das heißt eben oft: In einem gewissen Rahmen gezielt gegen bestimmte soziale Normen zu verstoßen.
Wo dieser Rahmen gezogen werden sollte, hängt vom Angebot ab und kann nur nach einer längeren Recherche mit annähernder Sicherheit bestimmt werden. Dabei lässt sich jede Menge lernen. Und zwar über aktuelle gesellschaftliche Trends ebenso wie über die Produkte, die man selbst anbietet…