Synonyme, also Wörter, die (fast) dieselbe Bedeutung haben, sind im Marketing enorm wichtig. Denn sie erlauben es, eine Botschaft mehrfach zu senden, ohne Zielgruppen ständig mit denselben Begriffen zu langweilen. Insofern sind Synonyme ein positives Stilmittel, weil sie ein Werbeangebot stilistisch auflockern.
Allerdings können Synonyme auch Einfallslosigkeit signalisieren und so den gegenteiligen Effekt erzeugen: Wer etwa ein neues Trend-Getränk bewirbt, weil der Drink gerade echt beliebt ist und jeder die volle Ladung Energy haben muss, hat damit dreimal dasselbe gesagt. Er suggeriert, für den Kauf des Produkts mehrere Argumente zu haben, kann aber wahrscheinlich gleich dreimal hintereinander nicht überzeugen. Manchmal funktioniert diese Werbetaktik natürlich. Längerfristig wirkt sie meistens allerdings so schal, wie sie ist.
Vielversprechender ist es, Kaufargumente zu liefern, die tatsächlich auf verschiedenen Produktqualitäten beruhen. Das kann man auf mehr oder weniger emotionale Weise tun und auch auf verschiedenen Stilebenen. Aber letztlich fühlt sich die Zielgruppe mit ihren Bedürfnissen ernster genommen. Was wiederum die Kaufbereitschaft genauso stärkt wie die durchschnittliche Kundenbindung. Etwas Hilfe gefällig?