Internetnutzer erhalten überall im Netz mehr oder weniger stark personalisierte Werbung. Wie passend sie auf die einzelnen User zugeschnitten ist, hängt von den technischen Kapazitäten der genutzten Plattform ab – und vom Suchverhalten der Nutzer.
Auch die größten Dienste wie Google oder Facebook können und dürfen Nutzerdaten nicht uneingeschränkt personalisieren und miteinander verknüpfen. Allerdings ist es durchaus möglich, mehr zu erfassen als nur die Suchbegriffe, mit denen jemand direkt Informationen angefordert hat. Auch auf Merkmale wie Geschlecht, Alter und breiter gelagerte Interessen schließen Algorithmen anhand des Suchverhaltens von Usern zurück.
Aus der Vielschichtigkeit von Nutzerdaten und der Kombination mit anderen Informationen, z.B. über Marktentwicklung und Wettbewerber, ergibt sich ein riesiges Interpretationspotenzial. Hier gilt es, die eigenen Werbe- und Unternehmensziel zum Auswahlkriterium für Daten zu machen. Daten über Nutzer zu sammeln hilft also nur dann weiter, wenn man zunächst weiß, welche Daten aus der Betrachtung am besten ausgeschlossen werden sollten. Auch dafür sind kompetente Agenturen da: euch einen ganzen Wust unnützer Daten vom Hals zu schaffen.