Manche Marketingbegriffe sind – nicht immer ganz unabsichtlich – eher irreführend. ‚Reaktanz‘ etwa beschreibt die Abwehrhaltung von Personen gegenüber einem bestimmten Werbeangebot. Hier ist nicht von jeder möglichen Reaktion die Rede, sondern speziell von einer ablehnenden. Manche Werbeanzeigen, vor allem online, werden nämlich von vielen Konsumenten als irrelevant oder, schlimmer noch, belästigend empfunden. ‚Reaktanz‘ bezeichnet also das Gegenteil von ‚Akzeptanz‘ – und ein Akzeptanzverlust von Werbeangeboten bedeutet oft einen Imageverlust für das werbetreibende Unternehmen. Vereinzelt ausbleibende Verkäufe sind bei falsch konzipierten Marketingmaßnahmen daher nur das geringere Problem. Schwerer wiegen die langfristigen Umsatzeinbußen, wenn angesprochene Verbraucher gegenüber einer Marke eine langfristige Ablehnung entwickelt haben.
Kann so kommen, muss aber nicht. Dass wir das feine Händchen haben, das es für die Kundenansprache online braucht, haben wir in der Vergangenheit jedenfalls schon bewiesen: