Warum PR für viele Firmen und Institutionen eine so heikle Sache ist, macht die Langform des Begriffs auf Englisch und Deutsch sehr schön anschaulich. Die englische Fassung beschreibt das Ziel des Ganzen: Public Relations ist der Versuch, eine Beziehung zur Allgemeinheit außerhalb der eigenen Organisation herzustellen. Und wie im Privaten scheitern auch wirtschaftliche Beziehungen sehr oft an vermeidbaren Kommunikationsproblemen. Man muss sich also ein bisschen Mühe geben – und eben darauf verweist das deutsche Wort ‚Öffentlichkeitsarbeit‘.
Dass diese selbe Öffentlichkeit dem ganzen Arbeitsgebiet der PR gegenüber oft negativ eingestellt ist, kann man ironisch finden, ist aber nicht schwer zu verstehen. Denn richtig ernsthaft wird Öffentlichkeitsarbeit von vielen Unternehmen und Institutionen vor allem dann betrieben, wenn es mal wieder gilt, den Stakeholdern gegenüber eine mehr oder weniger große Katastrophe kleinzureden.
Doch Investitionen in gelingende Kommunikation mit der Öffentlichkeit bieten vor allem dann einen (langfristigen) Mehrwert, wenn Kanäle geschaffen werden, um sich in beide Richtungen zu verständigen. Die Chance, die für Unternehmen darin liegt, sich über soziale und traditionelle Medien nicht nur darzustellen, sondern Menschen wirklich zuzuhören, wird als Instrument der Vertrauensbildung allgemein noch eher unterschätzt.
Lasst uns also Signale der Öffentlichkeit für euer Unternehmen gemeinsam deuten: