Bedeutende Erfolge verwirklicht man etappenweise. In die kleinen Ziele auf dem Weg zum großen übergeordneten Ziel investiert man Ressourcen, die sich plötzlich als vergeudet herausstellen können, wenn sich zeigt, dass die mühsam erreichte Zwischenstation gar nicht auf dem Weg zum Endziel liegt. Das kurzfristig Erhoffte und Erwünschte wurde dann zwar kurzfristig erreicht, bringt einen langfristig aber nicht weiter – und oft wird dann der eingesetzten und vermeintlich verschwendeten Zeit nachgetrauert.
Darüber denkt man allerdings spätestens dann anders, wenn sich Lerneffekte, die sich aus Fehlern ergeben haben, als der wahre Return on Investment herausstellen. Erhörte Gebete sind darum immer ein Segen; sei’s auch nur, dass man etwas daraus lernt, für das Falsche gebetet zu haben. Man nennt das dann ‚Erfahrung‘ – und erzielt dadurch später womöglich doch manche Erfolge. Vielleicht sollte man also gar nicht mal so vorsichtig mit dem sein, was man sich wünscht.