Jedes Angebot, das man potenziellen Kunden macht, wird als Versprechen einer Verbesserung aufgefasst: Von der Fahrleistung des Autos bis zum Geschmack des Frühstückskaffees – irgendetwas soll immer besser werden.
Das Versprechen zu erfüllen gelingt, indem man sich in die Bedürfnisse einer Käuferschaft versetzt, die möglicherweise ganz andere Erwartungen an bestimmte Produkte hegt als man selbst. Um dem Ethos eines kundenorientierten Unternehmens gerecht zu werden, muss man gerade in diesen Schritt des Vermarktungsprozesses viel Zeit und Mühe investieren.
Schließlich erwartet man auch von allem, was man selbst kauft, einen persönlichen Mehrwert, der über die Aufrechterhaltung des Wirtschaftskreislaufs im Allgemeinen hinausgeht. Dass man sich dabei oft täuscht, erleben wir alle regelmäßig. Dass es den eigenen Kunden anders gehen soll, gehört dagegen für viele Unternehmer zum Berufsethos. Diesem Anspruch gerecht zu werden, beginnt nicht bei technischen oder organisatorischen Aspekten. Es beginnt mit der einfachen, aber oft schwer zu beantwortenden, Frage: Was erwarten Kunden von mir? Auch wenn sie vielleicht völlig andere Erwartungen haben als ich selbst…