„Es ist nicht zu ändern: Schurken sind einfach aufregender.“ – Wolf Wondratschek
Es ist ja kein Geheimnis: Ein kleines bisschen verrucht und verrufen kommen wir uns schon gern vor, während wir mit Kaffee und Weihnachtsplätzchen auf der Wohnzimmercouch sitzen und uns von Hollywood-Blockbustern unterhalten lassen. Die „Schurken“ braucht man darin nämlich nicht nur, damit die Helden was zu bekämpfen haben, sondern auch, damit sie das mit mehr oder weniger robusten – soll heißen: schurkischen – Maßnahmen tun können. Das gibt den Spiegelneuronen des Zuschauers genau die Entschuldigung, die noch gefehlt hat, um sich ungehemmt in die Rolle dieses Quasi-Schurken hineinzuversetzen und sich näherungsweise auch wie jemand vorkommen zu können, der mit furchtlos und mit gezückter Kanone die Welt rettet.
Je nach Produkt und Werbestrategie funktionieren solche ‚Identifikationstrigger‘ auch im Marketing. Eigenschaften, die einem Produkt zugeschrieben werden oder einem Charakter, der es repräsentiert, übertragen sich in der Fantasie von Interessenten auf sie selbst. Dabei muss man natürlich nicht unbedingt einen Hollywoodstar als Markenbotschafter anheuern. Manchmal reichen auch viel subtilere Signale in der Kundenansprache, damit ein Produkt aufregend wird. Für die entsprechende Action sorgen wir gerne: