Physische Produkte lassen sich nicht nur über materiellen Wert oder Funktionalität vermarkten. Viele solche Objekte haben einen Erlebniswert, der als Erinnerungswert erhalten bleiben kann, selbst wenn das Produkt selbst nicht mehr genutzt wird.
Wer noch Jahrzehnte später mit nostalgischen Gefühlen an sein erstes Auto zurückdenkt weiß, was hier gemeint ist. Während man als Pendler im Berufsverkehr normalerweise froh ist, nicht länger als nötig hinterm Steuer sitzen zu müssen, erinnert man sich trotzdem gern an die ersten Monate mit Fahrerlaubnis zurück, als selbst das zielloseste Herumkutschieren als unbeschreiblicher Freiheitsgewinn erlebt wurde. Der Fahrspaß hat seitdem meistens deutlich nachgelassen. Die besondere Bindung ans Auto bleibt – und funktioniert für Hersteller, Werkstätten und Zubehörhändler als totsicherer Umsatztreiber.
An positive Prägungen einer Zielgruppe anzuknüpfen zu können, erfordert Einfühlungsvermögen und Identifikationsfähigkeit. Das übt man im Marketing im Laufe der Zeit ein. Vor allem hier machen sich Berufserfahrung und die Wahl des richtigen Dienstleisters bezahlt.