Kommerzielle Unternehmungen sprechen zur Vermarktung oft individuelle Grundbedürfnisse an. Denn natürlich ist z.B. Hunger, als fühlbares Bedürfnis nach Nahrungsaufnahme, auch eine starke Motivation zu Kauf.
Das Überleben der meisten Menschen in Industriegesellschaften ist heutzutage allerdings nicht mehr unmittelbar durch akuten Mangel bedroht. Darum ist die Suggestion der Erfüllung sozialer und emotionaler Bedürfnisse häufig sogar effektiver. Kaum jemand kauft heute, weder im Supermarkt noch im Sternerestaurant, ein Lebensmittel oder eine bestimmte Speise mit dem einzigen Gedanken, nicht zu verhungern. Genusserfahrungen spielen sich häufig aber in sozialen Kontexten wie Familie oder Freundeskreis ab. Diesen Personen besondere Erfahrungen bieten zu können, ist oft der entscheidende Mehrwert, der den Ausschlag für die Kaufentscheidung gibt.
Wirksam – und zugleich mit dem gebotenen Anstand – soziale Grundbedürfnisse zu adressieren, wird als Marketingstrategie oft vernachlässigt. Um es besser zu machen, könnt ihr gern zunächst den Sozialkontakt zu uns suchen: